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#6 Sonderfolge Success Oracles mit Patrick Sellier und Sergey Brin

In dieser Sonderfolge von „Werr spricht!“ spiele ich, Anna Werr, gemeinsam mit Patrick Sellier eine Runde Success Oracles. Wir tauchen ein in die Welt von Business-Ikonen und deren Lebensweisheiten – spannend, nachdenklich und mit einer Prise Humor!

Der Podcast in Worten – das Transkript für alle Leser:

Sonderfolge mit Patrick Sellier – Success Oracle

Bevor diese Sonderfolge von „Werr spricht“ so richtig startet, erzähle ich dir kurz, um was es eigentlich geht. Und ich weiß, der Sound dieser Folge ist nicht ganz konsistent. Sei bitte gnädig mit mir.

Ich musste erst noch reinfinden. Jedenfalls spielen Patrick und ich eine Runde Success Oracles – Career & Business Tips from the Good, the Bad and the Visionary. Das ist ein Kartenset, das Karriere- und Geschäftstipps von 50 bedeutenden Business-Ikonen bietet, basierend auf den Schlüsselaspekten ihres Lebens.

Von Angela Merkel über Beyonce und Selena Williams bis hin zu Enzo Ferrari. Jeweils kurz und knapp in den Kategorien How to make money – wie man Geld verdient, How to keep hold of it – wie man es behält, and How to give it a meaning – wie man ihm Bedeutung verleiht. Falls dich das Kartenset interessiert, ich verlinke es in den Shownotes. Es ist noch dazu sehr, sehr hübsch und die Schachtelausführung ist wunderbar golden.

Anna: Patrick Sellier, den ihr schon aus der vorherigen Folge kennt, sitzt noch immer mir gegenüber und wir spielen noch eine Runde Success Oracle. Zieh doch einfach mal eine Karte, Patrick. Und wen hast du dann gezogen?

Patrick: Sergey Brin, einer der Gründer von Google, glaube ich.

Anna: Ja, ich habe hier auch nochmal genau stehen, wer er ist. Ich lese mal aus dem Begleitheft vor wer das ist. 1998 gründete Sergey Brin und Larry Page eine Suchmaschine, die heute Milliarden wert ist und Lehrer, Ärzte sowie das Bauch gefühlt überflüssig macht. Google zeigt uns, wohin wir gehen sollen mit – Maps, wie wir antworten sollen mit – Gmail, was wir kaufen sollen – mit zielgerichteter Werbung und über welches Betriebssystem – Android. Während das mit Nutzerdaten unsere tiefsten Wünsche hervorsagt. Als Präsident der Muttergesellschaft Alphabet bereinigt Brin seinen Suchverlauf von Details wie vielleicht, wie baue ich einen Privatflughafen und was ist meine Haltung zu einem zensierten Google und repressiven Regierungen. Aber keine Sorge um die Menschheit. Google.org, der philanthropische Zweig des Unternehmens, investiert großzügige neue Technologien, um uns zu retten. Auf der Karte sind drei Kategorien drauf. How to make money, how to keep hold of it and how to give it a meaning. Wie macht denn Sergey Brin money?

Patrick: Er sagt: provide answers to all life’s questions.

Anna: Resoniert das in irgendeiner Weise mit dir?

Patrick: Ja, resoniert. Er hat natürlich damit echt eine Menge Geld gemacht. Ich habe früher damit auch eine Menge Geld gemacht, lustigerweise, weil ich sowas wie Google für Juristen gestartet hatte. Auch sowas wie Facebook für Juristen und solche Sachen. Aber inzwischen, klar, Geld machen kann man so machen. Ich bin ja inzwischen eher der Meinung, man sollte in den Leuten Fragen entstehen lassen.

Anna: Sehr spannend.

Patrick: Deswegen rede ich immer so dummes Zeug.

Anna: Und das Interessante ist ja, dass Google zwar, es beantwortet ja nicht mal alle Fragen. Es lässt ja eigentlich diese inneren Fragen unbeantwortet, weil die kann nur jeder für sich selbst beantworten. J

Patrick: Ja, wobei die KI macht das bestimmt bald für uns. Die kennt uns ja dann noch besser als unsere Mütter.

Anna: Spannenderweise hilft es ja immer noch Menschen dabei, ihre Fragen zu beantworten, nur auf andere Art und Weise und eine andere Art von Fragen.

Patrick: Ja, mache ich.

Anna: Es ist übrigens, ich habe festgestellt, es passt schon immer ganz gut zu einem, welche Karte man zieht. Vielleicht kann man auch wie beim Horoskop einfach alles für sich passend machen, aber trotzdem spannend.

Patrick: Ja, ich glaube, dass das meistens immer alles passt, aber nicht aus irgendwelchen höheren Gründen.

Anna: Ich weiß schon. Was steht denn bei How to keep hold of it? Also wie man es behält?

Patrick: Das finde ich total cool. Create a new verb.

Anna: A new verb? Das ist…

Patrick: Wir googeln zum Beispiel.

Anna: Ja, hast du schon eins kreiert?

Patrick: Ja, ich versuche das Wort fluid space zu kreieren. Ist jetzt nicht unbedingt ein Verb? Ja, es ist halt ein Begriff, sagen wir mal. Aber es gelingt mir überhaupt nicht. Deswegen gebe ich so viel Geld aus, wahrscheinlich.

Anna: Wahrscheinlich. Aber was ich wirklich interessant finde, wenn man schon mal nachdenkt, weil die Tauglerei…

Patrick: Stimmt, ist ein eigenes Wort.

Anna: ist ein eigenes Wort. Und vor allen Dingen, ich werde öfters gefragt, was die Tauglerei ist.

Patrick: Ich auch.

Anna: Und es ist echt schwer, das zu beschreiben. Also man muss echt herkommen, um die Dimensionen von dem, was du hier geschaffen hast, zu erfassen.

Patrick: Das ist der Trick. Also auch die Leute, die hierher kommen, fragen immer, was soll eigentlich Tauglerei sein? Und ich kann es nicht erklären.

Anna: Schauen wir mal, bis du auch ein Multibillionär wirst. Falls du es nicht bist, ich weiß es nämlich nicht. Mit dem Wort Tauglerei. Was steht dabei? How to give it a meaning?

Patrick: Let me google that and get back to you. Es ist echt cool. Er hat verstanden, was er tut. Und ich glaube, das ist der ganze Trick. Wenn man versteht, was man tut, dann macht es doch sehr viel einfacher, daraus auch Geld zu machen. Dann weiß man meistens, für wen man es tut und was es wert ist.

Anna: Ich habe immer auf meine Website geschrieben, damit Sie und Ihre Kunden wissen, was Sie tun.

Patrick: WerR hat das geschrieben?

Anna: Liebe Hörer, jetzt wisst ihr, warum mein Podcast „Werr spricht“ heißt. Das höre ich seit meiner Kindheit, diese Witze. Aber es ist wirklich interessant, weil total viele Unternehmer:innen wissen eigentlich gar nicht so genau, was sie machen und warum sie es machen.

Patrick: Richtig.

Anna: Also, wichtiger Schritt herausfinden. Warum tue ich was? Gibt es noch irgendwas, was du jetzt von Sergej mitnehmen kannst, wo du sagst, das sehe ich auch so, sehe ich nicht so? Finde ich einen spannenden Aspekt, mal noch weiter darüber nachzudenken.

Patrick: Ganz ehrlich? Nein.

Anna: Sehr gut. Dann vielen Dank für diese Runde Successor Ranking.

Patrick: Sehr gerne.

Wenn dir diese Folge gefallen hat und du mehr über wertebasierte Unternehmensidentität, Design, Persönlichkeitsentwicklung und über meine Reise als Unternehmerin erfahren möchtest, dann abonniere diesen Podcast Werr spricht, um keine Folge zu verpassen. Du kannst mir auf LinkedIn folgen, dort findest du mich unter Anna Werr, meine Webseite werr.com besuchen und dort meine Newsletter abonnieren, um noch mehr Inhalte und Updates zu bekommen.

Die Links findest du auch in den Show Notes. Und wenn du Themenwünsche hast, die du gerne in zukünftigen Folgen besprochen haben möchtest oder es etwas gibt, was du mich schon immer fragen wolltest, dann lass es mich wissen. Ich freue mich darauf, dich ein Stück bei deiner Reise als Unternehmerin oder Unternehmer zu begleiten.